Konservative Therapie

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Akupunktur

Die Akupunktur ist eine über 2000 Jahre erprobte, ursprünglich aus Asien kommende Heilmethode. Sie stellt heute eine wichtige Ergänzung zur klassischen Schulmedizin dar. Dabei wird durch gezielte Stiche mit hauchdünnen Nadeln an bestimmte Stellen des Körpers eine schmerzlindernde Wirkung erzeugt. 

In der traditionellen Akupunktur geht man von einer Störung der „Lebensenergie des Körpers“ (Qi) aus. Diese fließt auf sogenannten Meridianen. Durch Stimulation bestimmter Punkte soll der Energiefluss wieder angeregt werden und somit Krankheiten beseitigt werden. 

In den letzten Jahren hat sich in Deutschland zudem die sogenannte Triggerpunktakupunktur etabliert. Triggerpunkte sind lokale Verhärtungen in der Muskulatur, die Schmerzen auslösen und in entferntere Körperregionen ausstrahlen können. Durch Stimulation derartiger Punkte kommt es zu einer besseren Durchblutung und damit zur Entspannung des Muskels und einer damit verbundenen Schmerzreduktion.

Bei anhaltenden chronischen Beschwerden der Lendenwirbelsäule sowie Arthrose der Kniegelenke übernehmen inzwischen auch die gesetzlichen Krankenkassen diese Maßnahme.


DIESE LEISTUNG WIRD ANGEBOTEN VON DR. MED. NIKO VOLLMANN

Arthrosetherapie

Die Arthrose ist die häufigste aller Gelenkerkrankungen. Es handelt sich dabei um die verschleißbedingte Zerstörung des Gelenkknorpels. Damit gehen im Laufe der Zeit auch knöcherne und weichteilige Veränderungen einher. Häufig schwillt das Gelenk an, es kommt zu Entzündungen und zu einer schmerzhaften Bewegungseinschränkung. Am häufigsten betrifft die Arthrose die Kniegelenke, Hüftgelenke, Wirbelsäule und Fingergelenke.

Es gibt zahlreiche Maßnahmen, eine große Operation zu vermeiden oder doch zumindest hinauszuzögern. Neben physiotherapeutischen und physikalischen Maßnahmen kann man durch Einlagen und Orthesen die geschädigten Stellen gezielt entlasten und damit den Schmerz reduzieren.

Auch die Akupunktur hat sich nachgewiesenermaßen zur Schmerzbehandlung bewährt.

Etabliert ist auch die Hyaluronsäure-Behandlung. Die Injektion dieses Wirkstoffes, der auch im natürlichen Knorpel vorkommt, führt zu einer verbesserten Gleitfähigkeit der Gelenkpartner und zu einer Entzündungsreduktion. In der Regel sind 3-5 Behandlungen erforderlich.

In den letzten Jahren hat die Behandlung mit Plättchenreichem Plasma (PRP) einen festen Stellenwert in der Therapie degenerierter Gelenke bekommen. Dazu wird Blut entnommen, dieses mittels einer Zentrifuge in seine Bestandteile aufgeteilt und daraus hoch konzentriertes Plasma, reich an Blutplättchen und zahlreichen Wachstumsfaktoren, gewonnen. Dieses Konzentrat wird dann wiederum unter sterilen Bedingungen in das Gelenk injiziert. Es kommt dabei ebenfalls zu einer Entzündungsreduktion und gleichzeitig zu einer Anregung regenerativer Prozesse. Meistens ist nur eine Injektion erforderlich, im Bedarfsfall wird nach einigen Wochen eine zweite durchgeführt.


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Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT)

Die Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT) ist ein nicht-invasives Verfahren, das speziell für die Behandlung von Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates entwickelt wurde. Sie unterscheidet sich von anderen Formen der Magnetfeldtherapie durch die höhere Schwingungsfrequenz und Magnetfeldstärke – auch effektive Transduktionsleistung genannt. Man nimmt an, dass diese Eigenschaften die Heilungsprozesse im Körper verstärken können.

Zu den Anwendungsgebieten zählen degenerative Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen, Schmerztherapie, Sportverletzungen und die Heilung von Knochenbrüchen. Aufgrund ihrer Eigenschaften eignet sich die Extrakorporale Magnet-Transduktionstherapie (EMTT) auch als ideale Ergänzung zur extrakorporalen Stosswellentherapie (ESWT).
Aufgrund der hohen Magnetfeldstärke sind Patienten mit Herzschrittmacher oder Defibrillator von der Behandlung ausgeschlossen.

Extrakorporale Magnetotransduktions-Therapie (EMTT)

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Manuelle Therapie

Im Rahmen einer eingehenden manuellen Untersuchung lassen sich oft funktionelle Störungen, sogenannte Blockaden oder segmentale Irritationen, sowohl der Wirbelsäule als auch der Gelenke feststellen. Durch gezielte Handgriffe können diese gelöst werden, damit die Schmerzen beseitigt und eine freie Beweglichkeit wiedererreicht werden.


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Osteoporosetherapie

Osteoporose zählt ebenfalls zu den Volkskrankheiten und ist die häufigste Knochenerkrankung. Es handelt sich dabei um einen überproportionalen Verlust der Knochenmasse in zunehmendem Alter. 

Osteoporose kann auch durch andere Begleiterkrankungen oder als Nebenwirkung von Medikamenten begünstigt werden. Durch Abnahme der Knochendichte kommt es zu einer erhöhten Bruchgefährdung, insbesondere im Hüft- und Wirbelsäulenbereich, die im schlimmsten Fall lebensbedrohliche Folgen haben kann.

Die Diagnose der Osteoporose erfolgt über die sogenannte Knochendichtemessung, die bei uns im Haus angeboten wird. Somit lässt sich eine individuelle zielgerichtete Therapie mittels Medikamenten, Ernährungsberatung und Empfehlung von sportlichen und physiotherapeutischen Maßnahmen einleiten.


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Rheumatherapie

In Bearbeitung


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Sportmedizin

Für uns hat der Sport nicht nur beruflich einen hohen Stellenwert. Somit liegen uns sowohl Leistungssportler als auch Breitensportler besonders am Herzen. Die Zahlen der Verletzungen und Überlastungen nehmen seit Jahren kontinuierlich zu, im Leistungssport durch immer extremere Belastungen und umfangreichere Trainingszyklen und kürzere Erholungsphasen. Im Freizeitsport nimmt die Zahl der Sporttreibenden erfreulicherweise kontinuierlich zu und nicht zuletzt kommen auf der Suche nach Grenzerfahrungen immer mehr Risikosportarten mit den damit verbundenen Verletzungsrisiken dazu. Hier können wir im Akutfall durch genaue Diagnostik die Behandlung einleiten, aber auch bei bereits bestehenden Problemen in der Wahl der Sportart beraten und Tipps für die Vorbeugung von Verletzungen und Überlastungen geben.


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Stoßwellentherapie

Überblick
Die extrakorporale Stoßwellentherapie wurde Anfang der 80’er Jahre zur Therapie von Nierensteinen im Klinikum Großhadern eingeführt. Mittlerweile ist dieses Verfahren weltweit in der Urologie etabliert. In der Orthopädie kommt die extrakorporale Stoßwellentherapie vor allem bei Sehnenansatzbeschwerden wie z. B. dem Tennisellbogen, dem Fersensporn oder der Kalkschulter zum Einsatz. Aber auch bei chronischen Achillessehnenschmerzen  oder anderen Sehnenüberlastungen z.B. an der Hüfte lassen sich gute Erfolge erzielen. Ein weiteres Anwendungsgebiet ist die gestörte Knochenheilung, sei es als Knochenmarködem oder Pseudarthrose (nicht verheilender Bruch) oder Ermüdungsbruch. An der Wirbelsäule kann die Stoßwelle sehr gut zur Triggerpunktbehandlung eingesetzt werden.

Was sind Stoßwellen?
Stoßwellen sind kurz dauernde Druckwellen, die sich dreidimensional im Körper ausbreiten. Sie erzeugen vor allem beim Auftreffen auf Gewebe mit unterschiedlicher Impedanz (akustischer Widerstand) hohe Drucke und Energien mit einem steilen, großen positiven und einem kurzen negativen Druckanteil 

Wie erfolgt die Anwendung?
Die Anwendung der extrakorporalen Stoßwellen erfolgt bei den Sehnenansatzbeschwerden über einen linearen Schallkopf, der mit einem Kopplungsgel auf die schmerzhafte Region aufgesetzt wird. Dabei ist keine Betäubung notwendig. Für die Behandlung von Knochenheilungsstörungen wird die fokussierte Stoßwelle angewendet. Hier wird nach Röntgenkontrolle oder sonografisch markiert der Pseudarthrosenspalt eingestellt und die Stoßwellen bei Bedarf unter der Gabe von Schmerz- und Beruhigungsmitteln appliziert.

Wie oft muß behandelt werden?
Bei Sehnenansatzbeschwerden in der Regel dreimal in wöchentlichen Abständen, gelegentlich wird deine 4. und 5. Behandlung notwendig. Bei der Behandlung der Knochenheilungs-störung genügt in der Regel eine einmalige Behandlung, um den Knochenstoffwechsel wieder anzuregen.


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